Erster Schritt zur Beseitigung von Funklöchern im Kreis Warendorf

Vorschriften zur Vergabe der 5G Mobilfunkfrequenzen festgelegt

Foto: Tobias Koch
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Kreis Warendorf / Berlin. Das störungsfreie Telefonieren ohne Funklöcher soll zukünftig auch im Kreis Warendorf möglich sein. Die Bundesnetzagentur hat jetzt wichtige Verbesserungen – insbesondere die ländlichen Räume betreffend – in die Frequenzbedingungen aufgenommen. „Dafür habe ich mich als Obmann meiner Fraktion für Verkehr und digitale Infrastruktur stark gemacht. Ein gut ausgebautes Mobilfunknetz ist für die Bürgerinnen und Bürger aber auch für die heimische Industrie von höchster Bedeutung. Mit dem geplanten Ausbau werden wir bald gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen Stadt und Land schaffen“, teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker erfreut mit.

Die Mobilfunknetzbetreiber werden verpflichtet, alle Autobahnen und Bundesstraßen bis 2025 mit dem Echtzeit-Standard 5G zu versorgen. Zudem wurde die Aufnahme aller Landesstraßen sowie von stark frequentierten Bahnstrecken und der wichtigsten Wasserwege ergänzt. Die Daten von einer Mobilfunkstation zum Endgerät dürfen höchstens zehn Millisekunden benötigen. Unternehmen können zudem künftig auch Frequenzen für lokale Netze beantragen und eigene 5G Netze betreiben. 
 
„Das ist ein bedeutendes Signal. Wir stärken damit den Wirtschaftsstandort Kreis Warendorf. Es ist nun wichtig, dass nach der Frequenzvergabe auch zügig ein Ausbaukonzept verabschiedet wird“, so Reinhold Sendker. Die Bundesregierung und die Bundesnetzagentur sind aufgefordert ein Gesamtkonzept bis Mitte 2019 vorzulegen. „Damit könnte endlich ein flächendeckender und lückenloser Mobilfunkausbau beginnen“, so Sendker abschließend.

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