Auch in Zukunft genügend Hausärzte in Sendenhorst: Land sagt Unterstützung zu

Sendenhorst/Düsseldorf. Bürgermeister Berthold Streffing freut sich über die Mitteilung der CDU-Landtagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und Bernhard Recker (Ahlen), dass NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann alle Anstrengungen unternimmt, dass es in Sendenhorst auch in Zukunft genügend Ärzte gibt. So wurde Sendenhorst von der Landesregierung in das NRW-Hausarztaktionsprogramm aufgenommen.

Insgesamt stellt die Landesregierung 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können in 99 Gemeinden mit bis zu 25.000 Einwohnern zwischen Rhein, Weser und Lippe die Niederlassung von Hausärztinnen und –ärzten oder die Weiterbildung von jungen Ärztinnen und Ärzten zum Hausarzt gefördert werden.

 

Aktuell gebe es noch kaum Probleme in der Versorgung vor Ort – weder in der Stadt noch auf dem Land. Aber in vielen Gemeinden in ländlichen Regionen gibt es Ärztinnen und Ärzte, die über 60 Jahre alt sind. Es ist abzusehen, dass in den kommenden zehn Jahren gut ein Drittel der Hausärztinnen und -ärzte ihre Praxis aufgeben wird – ohne einen Nachfolger zu finden.

Denn die jungen Ärztinnen und Ärzte sehen dort zahlreiche Hürden: Das Leben auf dem Land sei beschwerlicher, die Infrastruktur oft schlechter.

 

Die Landesregierung habe diese Gefahren frühzeitig erkannt, so Bürgermeister Streffing. Um der Entwicklung entgegen zu wirken, habe NRW jetzt das Aktionsprogramm zur Stärkung der hausärztlichen Medizin und Versorgung in Nordrhein-Westfalen gestartet. "Eine leistungsfähige medizinische Versorgung vor Ort ist sehr wichtig. Wir müssen bedenken, dass die Menschen immer älter werden. Deswegen brauchen wir die Hausärztinnen und -ärzte in der Nähe, die die Menschen betreuen, behandeln und begleiten", so die heimischen Landtagsabgeordneten Sendker und Recker.

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