Sendker sagt „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldaten

Aktionstag „Rote Hände“

Berlin. In jedem Jahr am 12. Februar ist die Teilnahme am globalen Aktionstag „Red-Hand-Day“ für den heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) ein Pflichttermin, den er gerne wahrnimmt. Und so ließ er sich auch am heutigen Dienstag bereitwillig die Hand mit roter Farbe bemalen, um mit seinem Handabdruck ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten in Kriegsgebieten zu setzen. „Gewehre gehören nicht in Kinderhände“, bringt er es dann auch schlicht auf den Punkt. Doch Sendker weiß leider auch, dass das Thema seit dem Start der Aktion im Jahr 2003 nichts von seiner Aktualität verloren hat. Denn nach Angaben des Hilfswerks terre des hommes gibt es weltweit noch immer rund 250.000 Jungen und Mädchen, die als Kindersoldaten eingesetzt werden. Man dürfe nicht müde werden, darauf hinzuweisen, so der dreifache Familienvater.  

Bereits mehrere Male hat Sendker in den vergangenen Jahren dicke Ordner mit „roten Händen“, die von den Schülerinnen und Schülern im Kreis Warendorf gesammelt worden waren, mit nach Berlin genommen. Die gesammelten Handabdrücke werden an die Vereinten Nationen weitergeleitet. Seit 2003 wurden auf diese Art und Weise weit mehr als 500.000 Rote Hände gesammelt. 

 

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