„Herausforderungen für Logistikunternehmen – Erwartungen an die Politik“

Pressemitteilung

Reinhold Sendker mit Mitgliedern der SU.Beelen bei der Betriebsbesichtigung  bei Dingwerth Logistik.
Reinhold Sendker mit Mitgliedern der SU.Beelen bei der Betriebsbesichtigung bei Dingwerth Logistik.
Reinhold Sendker MdB und Seniorenunion Beelen bei Dingwerth Logistik
Beelen. Dass die Enpassbeseitigung auf deutschen Straßen oberstes Ziel sein müsse, darin waren sich der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und Seniorchef Ludger Dingwerth von der Firma Dingwerth Logistik GmbH Beelen einig. Im Rahmen einer Firmenbesichtigung machte sich der Abgeordnete mit Vertretern der Seniorenunion Beelen zunächst ein Bild über die Aufgabenfelder des Unternehmens.

Im Anschluss sprachen Ludger Dingwerth und Reinhold Sendker, Obmann im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zunächst über Fachkräftemangel und die fehlende Infrastruktur für LKW. Dabei wurde festgestellt, dass altersbedingt mehr Fahrer ausscheiden, als neue eingestellt würden. Um dem entgegenzuwirken müsse das Berufsbild des Berufskraftfahrers deutlich attraktiver gestaltet werden, erklärte Reinhold Sendker. Aber auch 2500 fehlende LKW-Parkplätze in NRW und Behinderungen durch Baustellen auf den Autobahnen seien ein Grund, dass immer weniger junge Menschen als Berufskraftfahrer arbeiten wollen. Mit der Aufstockung des Verkehrshaushaltes und der Schaffung einer Infrastrukturgesellschaft Autobahnen, habe die Große Koalition erste Maßnahmen ergriffen, das Problem in den Griff zu bekommen, so Sendker. Weitere Themen waren die Aktion „Abbiegeassistent“ und die Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesfernstraßen. Dingwerth bekräftigte, dass dies die richtige Konsequenz sei, da damit die Umfahrung von Autobahnen sinnlos werde.
 
In der Diskussionsrunde interessierte die Teilnehmer vor allem der Standort Beelen und die Bezahlung der Fahrer und Lagerarbeiter. Aber auch die Verkehrssituation im Ort wurde thematisiert. 
 
Abschließend bedankte sich Reinhold Sendker bei den Gastgebern Ludger und Heiko Dingwerth für die Gastfreundschaft und die Betriebsbesichtigung „einmal gesehen ist besser als 10-mal gehört“.

Nach oben