vordere Reihe: Alexandra Damhus, Tonius Weiß, Anja Karliczek MdB, Reinhold Sendker MdB, Anne Ratert, Heribert Knollmann,hintere Reihe: Franz Westerkamp, Christopher Eing, Marc Henrichmann MdB, Uwe Slüter, Daniel Fissenewert
Berlin/Kreis Warendorf. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) freute sich sichtlich, dass das Diözesanpräsidium des Kolpingwerks Münster im Rahmen einer 5-tägigen Berlin-Reise unter der Leitung von Geschäftsführer Uwe Slüter auch einen Stopp im Deutschen Bundestag einlegte. Anlass war das 160-jährige Bestehen des Kolpingwerkes im Bistum Münster.
Gemeinsam mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek (Ibbenbüren) und dem Havixbecker Bundestagsabgeordneten Marc Henrichmann wurden Fragen zu einem breiten Themenspektrum, wie Digitalisierung, Klimaschutz, Altersvorsorge oder die ausreichende ÖPNV-Versorgung im ländlichen Raum diskutiert. Das „gesellschaftliche Miteinander“ war ein Thema, welches die Runde sehr bewegte und von Ministerin Karliczek auf den Punkt gebracht wurde: „Das Dach muss passen, unter dem wir uns treffen“. Wichtig sei, dass es ein Grundregelwerk für das Zusammenleben gebe - im realen Leben, aber auch in den sozialen Netzwerken. Hier werde der Ton aufgrund der Anonymität immer rauer. Und auch im rechtsradikalen Bereich würden die Tabubrüche immer sichtbarer. Ein Phänomen der Zeit sei zudem, dass die Menschen einerseits zufriedener wären, gleichzeitig die Kritik aber immer mehr zunehme. Reinhold Sendker warb dafür, vor der Diskussion nicht wegzurennen, sondern sich dieser zu stellen. Wichtig sei, die Mitte der Gesellschaft zu stärken. Dabei helfe auch, den Koalitionsvertrag von Union und SPD konsequent umzusetzen, denn der habe genau dies zum Ziel.