Berlin/Drensteinfurt. Unter der Leitung von Ralf Kolbow und begleitet von dessen Kolleginnen und Kollegen Anne Butz, Birgit Everding, Wjatscheslaw Iwanzow, Sita Moormann und Ursula Wotte besuchten 85 Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Teamschule Drensteinfurt die Bundeshauptstadt Berlin.
Das Programm der 5-tägigen Abschlussfahrt sah neben dem interessanten und für die Schüler beeindruckenden Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit der DDR, auch ein Gespräch mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) vor. Nach dem Besuch des Reichstags und der Kuppel, von der die Schüler und Lehrer ganz Berlin überblicken konnten, begrüßte Reinhold Sendker die Schüler im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Der CDU-Abgeordnete berichtete von seiner Arbeit im Kreis Warendorf und in Berlin, den gegenwärtigen Schwerpunkten seiner Arbeit in der Verkehrspolitik und dem Glasfaserausbau im Kreis Warendorf, in den, auch durch eine von Reinhold Sendker vorangetriebene Förderrichtlinie, 120 Millionen Euro fließen. Den Kreis Warendorf zukunftssicher zu machen, sei für den Westkirchener eine überaus wichtige Aufgabe. Dies sei vor allem durch richtige Verkehrspolitik und den Ausbau des Breitbandnetzes zu erreichen, stellte Sendker fest. Dies auch vor dem Hintergrund des Kreis Warendorf als Wirtschaftsfaktor.
Nach diesem Gespräch stellte sich Reinhold Sendker den Fragen der Schüler der Sekundarschule. Vom Bundestagabgeordneten wollten sie wissen, was seine Meinung zu den Wahlergebnissen der AfD sei und wie der Partei entgegenwirkt werden könne. „Wählen gehen und ganz wichtig im demokratischen Parteienspektrum wählen. Man muss das Demokratieverständnis der Menschen schärfen! Dies ist der richtige Weg, der aktuellen Entwicklung entgegenzuwirken.“ Im Folgenden waren die Schüler daran interessiert, wie Sendker zur Jugendbewegung „Fridays For Future“ steht. Der CDU-Abgeordnete lobte das Engagement der Jugendlichen, verwies aber auch entschieden darauf, dass jede politische Entscheidung nicht nur aufgrund ökologischer Aspekte, sondern auch auf Basis ökonomischer und sozialer Überlegungen getroffen werden müsse.