Berlin/Ahlen. „Der Dienst an der Gemeinschaft zeichnet sich durch unterschiedlichstes Engagement aus“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). Der eine trainiere eine Jugend-Fußballmannschaft, der andere engagiere sich bei der Integration von Flüchtlingen. Wieder andere spenden ihr Blut und retten damit leben. Der Ahlener Hubert Woeste hat dies bereits 176 Mal getan und damit vielen Menschen geholfen. Anfang September wurde Woeste als 175.000. Blutspender vom Ahlener Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes geehrt. Als Anerkennung für seinen selbstlosten Einsatz erhielt Woeste vom heimischen Bundestagsabgeordneten Sendker einen Gutschein für eine dreitägige Reise nach Berlin. Keine drei Wochen später packten Woeste und seine Frau Ursula jetzt ihre Koffer und fuhren in die Bundeshauptstadt. Dort erwartete sie ein buntes Besuchsprogramm und begeistert erkundete das Ahlener Ehepaar das politische und historische Berlin.
Auf der Agenda standen eine Besichtigung des Bundeskanzleramtes, welches von den Berlinern aufgrund seiner ureigenen Architektur schlicht „Waschmaschine“ genannt wird, und eine Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Fehlen durfte selbstverständlich auch nicht der Besuch bei Reinhold Sendker im Deutschen Bundestag, wo das Ehepaar Woeste den Politiker im Paul-Löbe-Haus traf. Dort berichtete der Westkirchener von seiner Arbeit und der aktuellen Tagespolitik, welche derzeit hauptsächlich von der Klimathematik bestimmt werde. Das Ehepaar Woeste dankte Sendker für die ereignisreiche Reise, die kurz nach ihrem 50. Hochzeitstag stattfand und deshalb zeitlich nicht besser hätte passen können.