Berlin/Kreis Warendorf. Mit der Ankündigung ihres Rückzuges habe Annegret Kramp-Karrenbauer die gesamte Partei überrascht, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). AKK gelte großer Respekt, so Sendker: „Ich möchte der Bundesvorsitzenden ausdrücklich meinen Dank aussprechen, dass sie die CDU in einer sehr schweren Zeit geführt hat!“ In Thüringen hätten leider nicht alle wie sie klare Kante gezeigt.
In diesem Zusammenhang appelliert Sendker an alle CDU-Mitglieder, nach dem „Desaster der Thüringer CDU“ vor allem Geschlossenheit zu wahren, damit sich derartiges nicht wiederhole. Für den Westkirchener CDU-Bundestagsabgeordneten bleibt es für die CDU bei den überzeugenden christlichen Grundsätzen und er stellt klar, dass es auch zukünftig keine Zusammenarbeit weder mit rechts und auch nicht mit links geben dürfe. Was nun die Kandidaturen für die Neuwahl zum Parteivorsitz anbelangt, habe die CDU gewiss keinen personellen Notstand. Insofern empfiehlt Reinhold Sendker neuerlich ein innerparteiliches Bewerbungsverfahren. Schließlich äußert sich Sendker noch zu weiteren Konsequenzen und meint: „Thomas Kemmerich und Mike Mohring sollten sich gänzlich aus der Politik zurückziehen.“ Denn nach dem, was man in der letzte Woche erleiden musste, sei ihr Mitwirken dort entbehrlich.