Gottmann und Otte berichten über aktuelle Entwicklungen im Kreisfeuerwehrverband

Sendker bricht Lanze für‘ s Ehrenamt

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinrich Otte, Reinhold Sendker MdB und Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann in Freckenhorst
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinrich Otte, Reinhold Sendker MdB und Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann in Freckenhorst
Kreis Warendorf/Freckenhorst. „Die Freiwilligen Feuerwehren besonders zu unterstützen ist mir persönlich sehr wichtig“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) beim Treffen mit Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann (Rinkerode) und seinem Stellvertreter Heinrich Otte (Füchtorf). Im Mittelpunkt, der regelmäßig stattfindenden Gesprächsrunde standen vor allem die Förderung des Ehrenamtes, die Ausstattung mit neuen Fahrzeugen und der Bau neuer Feuerwehr -  Gerätehäuser. Als sehr  erfreulich berichtete Heinz-Jürgen Gottmann, dass die Mitgliederzahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr keineswegs rückläufig seien. In den 13 Städten und Gemeinden des Kreises Warendorf gehören, so Gottmann weiter, rund 2100 aktive Kräfte und nochmals 1500 Mitglieder über die Jungendfeuerwehren und Ehrenabteilungen dem Kreisfeuerwehrverband an. Daher benötige man dringend weitere adäquate Unterkünfte- und Sozialräume. Auch die Unterbringung der Fahrzeuge und der Ausrüstung dürfe nicht außer Acht gelassen werden. 

Als ebenso positiv bewerten Gottmann und Otte die Gründung von Kinderfeuerwehren in verschiedenen Kommunen des Kreises.  Längere Zeit nahm dann das Thema Ehrenamt in Anspruch. „Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, wäre unser Zusammenleben ärmer“, so Sendker. „Ob Freiwillige Feuerwehr, Sportverein, Wasserwacht oder Integration:  Ehrenamtler sorgen dafür, dass wir alle in einem lebenswerten Land leben.“ Doch das Ehrenamt benötige auch gute Rahmenbedingungen, war sich die Gesprächsrunde einig.  Die Digitalisierung, gestiegene gesellschaftliche Erwartungen und regulatorische Veränderungen würden für das Ehrenamt neue Anforderungen bedeuten. Ferner seien eine zunehmende Gewalt auf den Straßen sowie die Verrohung der Sprache in den sozialen Medien auch für das Ehrenamt belastend.  Inzwischen vergehe kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in Deutschland Feuerwehrmänner und -frauen und Rettungskräfte angepöbelt oder gar tätlich angegriffen werden. „Schlichtweg unbegreiflich“ sei, was  die ehrenamtlich Tätigen teilweise für Ihren Dienst an der Gesellschaft zum Dank zurückbekämen, so Kreisbrandmeister Gottmann. Dem konnte Sendker nur zustimmen. Ähnlich lauteten Berichte ehrenamtlich tätiger Kommunalpolitiker. Hier gelte es, so Sendker, besonders wachsam zu sein und diesen Entwicklungen entschieden entgegen zu treten. „Ich danke allen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrkameradinnen und – Kameraden für ihren Einsatz“, so Sendker abschließend. Für sie und alle anderen ehrenamtlich Tätigen wolle er sich weiter engagiert in der Bundespolitik einsetzen. 

 

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