Zweigleisiger Schienenausbau von Münster bis Werne notwendig

„Deutschlandtakt“-Untersuchungen abgeschlossen

Foto: MichaelGaida /Pixabay
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Berlin/Münsterland. Der Obmann der Unionsfraktion im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, Reinhold Sendker MdB (Westkirchen), verkündet einen Riesenerfolg für das Münsterland: Nach Untersuchungen zur Realisierung des „Deutschlandtakts“ ist auf der Schienenverbindung Münster-Lünen ein zweigleisiger Ausbau von Münster bis Werne erforderlich. Dies habe er auf Nachfrage beim Parlamentarischen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), erfahren. Das entspricht dem Ausbau von knapp 30 Kilometern. Dafür hatte Sendker sich jahrelang vehement mit seinen Kollegen Sybille Benning, Marc Henrichmann und Karl Schiewerling  eingesetzt. Sendker: „Wir haben stets energisch für dieses Ziel gekämpft, viele Klinken geputzt und fühlen uns nunmehr gegenüber allen Zweiflern voll bestätigt.“

 Mit dem Deutschlandtakt soll ein integraler Taktfahrplan mit optimalen Anschlüssen für das gesamte Angebot vom Hochgeschwindigkeitsverkehr bis zur Regionalbahn ermöglicht werden. Gleichzeitig berücksichtigt der Deutschlandtakt die für einen wachsenden Güterverkehr erforderlichen Streckenkapazitäten und die im Bundesverkehrswegeplan 2030 vorgesehenen Infrastrukturmaßnahmen.  Im November 2018 war die Schienenverbindung in den „vordringlichen Bedarf“ aufgerückt. Nun folgte durch die Deutschlandtakt-Gutachter die Bestätigung für die Notwendigkeit der Zweigleisigkeit auf der gesamten Strecke zwischen Münster und Werne.

Nicht nur durch die aktuell stattfindenden Instandsetzungsarbeiten, sondern eigentlich schon seit Jahren gebe es dauerhaft Verspätungen auf der Strecke. „Deshalb müssen wir die Kapazitäten deutlich erhöhen, insbesondere mit Blick auf die vielen Pendler und Reisende in der Region“, erläutert Sendker die Notwendigkeit des Streckenausbaus. Während Experten landesweit bis 2030 mit einem Bevölkerungsrückgang von 3,3 Prozent rechnen, wird für Münster derzeit ein Bevölkerungszuwachs von über  zehn Prozent prognostiziert.
 

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