Kreis Warendorf. Natürlich prägte das Thema Corona und seine Auswirkungen auf den Sport im Kreis Warendorf die aktuelle Gesprächsrunde der Spitzenvertreter des Kreissportbundes (KSB) mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen). In dieser schwierigen Zeit gelte es den Sport stärker bei der Pandemiebewältigung berücksichtigen, war der eindringliche Wunsch des KSB – Präsidiums an den Abgeordneten.
Der Blick dürfe sich nicht nur fokussiert auf den Fortgang in der Fußball - Bundesliga richten. Die Sportstätten vor Ort und darunter die zahlreichen kommunalen Sportanlagen seien nun mal schon länger geschlossen gewesen mit allen Folgeerscheinungen, darunter auch erheblichen Motivationsproblemen. Dabei wies Christof Kelzenberg ebenso auf die Problematik des Beschäftigungsausfalls für Schulungs- und Kursleiter hin. Nun stehe man vor der großen Herausforderung, das Ehrenamt unter diesen Bedingungen in den 285 dem KSB angeschlossenen Vereinen zu unterstützen und zu stärken. Die in den Orten und den angeschlossen Vereinen des KSB erarbeiteten Hygienekonzepte seien beispielhaft eine herausragende Leistung der ehrenamtlichen Tätigen, erklärte KSB – Präsident Frank Schott. „Das sei aktuell auch der zentrale Punkt“, war Reinhold Sendker über diese Botschaft hoch erfreut und äußerte als Bundespolitiker Dank und Anerkennung für diese Grundlagenarbeit. Die von Bundes- und Landesregierung angekündigten Finanzhilfen waren dann ebenso Thema der Aussprache. In diesem Zusammenhang informierte Sendker seine Gastgeber, darunter auch der für Gesundheit zuständige KSB-Vizepräsident Wolfgang Krogmeier und - wie stets - der Ehrenpräsident Ferdi Schmal, über das Investitionsprogramm der Bundesregierung „Goldener Plan“. Hierdurch gäbe es noch in diesem Jahr 150, jeweils 110 in den Jahren 2021 - 2023 und 160 Millionen Euro im Jahr 2024 an Fördergelder. Die Verteilung erfolge über das Land Nordrhein – Westfalen.
Sendker lobte ausdrücklich die bisherigen Initiativen des KSB zur Umsetzung des Landesprogramms „Moderne Sportstätten 2022“ im Kreis Warendorf. Damit schaffe man starke Strukturen für den Sport. Themen aus dem letzten Treffen vor Jahresfrist, darunter auch der Sachstand zur Diskussion um die Kunstrasenplätze, rundeten die Gesprächsrunde in der KSB – Geschäftsstelle in Ahlen ab.