Sendker: In Beckum entsteht ein echtes Stück Zukunft!

Ein Haus frisch aus der Druckerpresse

(v.l.n.r.) Markus Höner (CDU-Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender), Waldemar Korte (Mense-Korte GbR ingenieure+architekten), Georgios Staikos (Nico Innenausbau GmbH), Reinhold Sendker MdB und Resi Gerwig (stellv. Bürgermeisterin und Kreistagsmitglied)
(v.l.n.r.) Markus Höner (CDU-Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzender), Waldemar Korte (Mense-Korte GbR ingenieure+architekten), Georgios Staikos (Nico Innenausbau GmbH), Reinhold Sendker MdB und Resi Gerwig (stellv. Bürgermeisterin und Kreistagsmitglied)
Beckum. „In Beckum entsteht ein echtes Stück Zukunft“, resümierte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). Gemeinsam mit den Beckumer CDU-Politikern Markus Höner, Faktionsvorsitzender und Stadtverbandsvorsitzender, und Resi Gerwig, stellvertretende Bürgermeisterin und Kreistagsmitglied, hat sich der Abgeordnete über den Baufortschritt des deutschlandweit ersten Hauses aus einem 3D-Drucker informiert.

„Die 3D-Drucktechnik überzeugt im Hausbau vor allem durch Schnelligkeit und Präzision. Innerhalb von fünf Minuten kann bis zu ein Quadratmeter gedruckt werden, das heißt, dass innerhalb von zwei Wochen eine ganze Etage fertiggestellt werden kann. Dazu kommt, dass diese Art zu bauen auch noch ressourcenschonender ist als der herkömmliche Hausbau“, zeigte Sendker sich sichtlich beeindruckt. In Beckum werde absolute Pionierarbeit geleistet, so Sendker begeistert. Markus Höner wies dann auch mit Blick auf die deutschlandweite Aufmerksamkeit auf die Strahlkraft weit über die Region hinaus hin. Nicht nur in der Fachpresse habe das Beckumer Projekt bundesweit Aufmerksamkeit erregt.
Dass das Druckverfahren enorme Designfreiheiten bietet, verdeutlichten der Beckumer Unternehmer Georgios Staikos und der Architekt Waldemar Korte. Indem der Druck-Roboter den Spezialbeton Schicht um Schicht spritzt, entstehen völlig neuen Bauformen. Gleichzeitig können noch während die Wände hochgezogen werden, Leerrohre gezogen und Dämmungen angebracht werden. Damit wird der Zeitplan zum Hausbau enorm gestrafft.

 „Der 3D-Druck bietet das Potenzial, auch dem Fachkräftemangel im Bauwesen entgegenzuwirken. Wenn sich junge Menschen für diese moderne Technik begeistern lassen, können motivierte Mitarbeitende für hochqualifizierte Arbeitsplätze auf dem Bau gewonnen werden“, machte der Westkirchner deutlich.
Für März 2021 ist die Fertigstellung des Hauses geplant. Es sollen sich insgesamt 160 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Geschosse verteilen. Dann wird sich auch zeigen, ob sich die moderne 3D-Drucktechnik für den Hausbau finanziell rentiert.
 

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