Berlin/Kreis Warendorf. In der Offensive für attraktive Bahnhöfe geht es
der Bundesregierung darum, den Verkehrsträger Schiene weiter zu
stärken, berichtet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold
Sendker (Westkirchen). Der Bundesverkehrsminister, so Sendker weiter,
habe in einer aktuellen Mitteilung abermals bestätigt, dass auch drei
Bahnhöfe aus dem Kreis Warendorf in diesem
Bahnhofsmodernisierungsprogramm aufgeführt sind. Das sind, wie schon
bekannt, die Bahnhöfe in Drensteinfurt, Westbevern und Ostbevern. Hier
gehe es um einen barrierefreien Bahnhofsausbau. Neben den
barrierefreien Bahnsteigzugängen zählen hierzu vor allem Rampen und
Aufzüge, bessere Wegeführung, Markierungen und Informationssysteme
für Reisende.
„Von diesen Ausbaumaßnahmen in Ostbevern, Westbevern und
Drensteinfurt werden tagtäglich viele Pendler, Schüler und Reisende im
Kreis profitieren“, freut sich Sendker. Der CDU-Bundestagsabgeordnete,
selbst Obmann im Ausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur, weist
ferner darauf hin, dass die Planungen für den Ausbau der genannten
Bahnhöfe bereits fortgeschritten seien. Er fordert nun einen schnellen
Abschluss aller Planungsvorgänge und damit einen zeitnahen Beginn der
Umbaumaßnahmen. „Ganz gleich ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder
schwerem Gepäck: Ein-, Um- oder Ausstiege im Schienennahverkehr
müssen für alle Fahrgäste unproblematisch möglich sein, auch in
kleineren Regionalbahnhöfen wie bei uns im Kreis!“
Sendker hatte sich in der Vergangenheit erfolgreich für die Aufnahme der
Bahnhöfe Drensteinfurt, Westbevern und Ostbevern in das
Modernisierungsprogramm eingesetzt. Nach den RRX-gerechten
Ausbauten der Bahnhöfe Ahlen, Beckum-Neubeckum und Oelde schaffe
die jetzt vorgesehene Modernisierung der drei kleineren Bahnhöfe im
Kreis Warendorf mehr Attraktivität und damit mehr Akzeptanz für die
Bahnverkehre.
Hintergrund
Wie am Donnerstag in einer Pressekonferenz vom Bundesminister für
Verkehr und Digitale Infrastruktur bekräftigt, investiert der Bund bis 2026
insgesamt 470 Millionen Euro in 111 kleine und 50 mittlere Bahnhöfe.
Dabei sieht das sogenannte „BahnhofskonzeptPlus“ den barrierefreien
Umbau, die Modernisierung von Empfangsgebäuden und die Einbindung
regionaler Handwerksbetriebe vor.