Erfolgreiches Projekt „Begleitetes Fahren ab 17“ dauerhaft gesetzlich verankern

Pressemitteilung

Kreis Warendorf. „Gerade in ländlichen Regionen wie dem Kreis Warendorf sind junge Erwachsene früh auf den Führerschein angewiesen. Der tägliche Weg zur Ausbildungsstelle oder zur Arbeit kann häufig nur mit dem Auto gemeistert werden. Das begleitete Fahren ab dem 17. Lebensjahr stellt eine deutliche Verbesserung der Ausbildung junger Erwachsener im Straßenverkehr dar“, so Reinhold Sendker.

Daher unterstützt der heimische Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Verkehrsausschuss Reinhold Sendker ausdrücklich den Antrag der Koalitionsfraktionen, das Modellprojekt „Begleitetes Fahren ab 17“ dauerhaft gesetzlich zu verankern.

Seit 2004 können junge Leute ab 17 Jahren in einem Modellprojekt des Bundes in Begleitung einer Person mit mehrjähriger Fahrpraxis das Autofahren üben – und damit bereits lange vor dem eigenverantwortlichen Fahren mit 18 Fahrpraxis erwerben. Dieses Modellprojekt war bislang sehr erfolgreich. Wie der Forschungsbericht der Bundesanstalt für Straßenwesen ergab, war nicht nur das Interesse in der Bevölkerung enorm hoch, sondern es konnte auch ein deutlicher Gewinn für die Verkehrssicherheit nachgewiesen werden.

„Die Zahlen geben uns recht“, so der heimische Bundestagsabgeordnete. „Gegenüber den Fahranfängern, die auf herkömmliche Weise ihren Führerschein erwarben, begingen im ersten Jahr des selbständigen Fahrens die Teilnehmer am `Begleitetes Fahren mit 17‘ insgesamt rund 20 Prozent weniger Verkehrsverstöße und rund 22 Prozent weniger Unfälle.“

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