Für die Erhaltung des Projekts Busbegleitung, das seit Ende 2006 ein Erfolgsmodell im Kreis Warendorf ist, hatten sich der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und sein Coesfelder Kollege, der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag Karl Schiewerling, bei ihrem Besuch im Schulzentrum in Warendorf im Mai dieses Jahres bereits deutlich ausgesprochen.
Bei dem Projekt begleiten Arbeitslose Schüler an den Schulbushaltestellen. Bislang im Rahmen der „Brückenjobs“ durchgeführt, kann das Projekt, das Nahverkehrsexperte Hermann Köckemann maßgeblich mitgeprägt hat, im Rahmen der vom Bundesarbeits- und Sozialministerium initiierten „Bürgerarbeit“ weiterlaufen. Die Arge des Kreises Warendorf hatte sich mit diesem sowie vier weiteren Projekten im Mai beim Bundesministerium für die „Bürgerarbeit“ beworben. Mit dem Bürgerarbeits-Konzept wird ein neuer, innovativer Lösungsansatz erprobt, um die Integration von Arbeitsuchenden entsprechend der regionalen Bedingungen zu verbessern. Dabei wird es sich um sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen (mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung) von bis zu 36 Monaten handeln.
„Ich freue mich sehr, dass die Finanzierung dieses Projekts nun auf neuer Grundlage gesichert ist. In mehreren Gesprächen haben mein Kollege Karl Schiewerling und ich uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass bei über 200 vom Ministerium ausgesuchten Bürgerarbeits-Projekten auch dieses dabei ist. Die Busbegleiter erhöhen mit ihrer Tätigkeit die Chance auf eine spätere Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt und leisten zudem eine wichtige Arbeit für die Gemeinschaft, indem sie für die Sicherheit der Schüler an den Haltestellen Sorge tragen. Von diesem Projekt profitieren alle Beteiligten,“ so Sendker.