Berlin / Kreis Warendorf. Erstmals seit fast 20 Jahren liegen die Arbeitslosenzahlen in Deutschland wieder unter drei Millionen. „Die christlich-liberale Koalition ist in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik so erfolgreich wie keine andere Regierung der jüngeren deutschen Geschichte. Dies zeigt sich konkret vor Ort, im Land wie auch im Bund:
Im Kreis Warendorf sind die Arbeitslosenzahlen seit Februar stetig auf eine Quote von nun 5,6% gesunken. In Nordrhein-Westfalen liegt diese nunmehr nur noch bei 8,2%, im Bund bei 7%“, erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen).
Für den Monat November werde eine weitere Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Die flankierende Gesetzgebung beginnend in der Großen Koalition wurde von der christlich-liberalen Regierung sehr erfolgreich fortgesetzt, so Sendker weiter. Vor allem sei auch die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes zielführend gewesen.
In der Zukunft gelte es nun, diese positive Entwicklung zukunftsfest und nachhaltig zu gestalten. Hier stellt Sendker zwei Punkte heraus: Zum Einen gehe es um die Teilhabe am Aufschwung: Hier soll mit einer effektiveren und passgenauen Gestaltung der arbeitsmarkpolitischen Instrumente vor allem Langzeitarbeitslosen geholfen werden, wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Zudem müssten möglichst viele befristete Stellen wieder in unbefristete umgewandelt werden. Kurz- und Zeitarbeit hätten sich als erfolgreiche Instrumente zur Krisenbewältigung bewährt, aber sie dürften nicht als Regelfall betrachtet werden, betonte Sendker. Ebenfalls notwendig zur Teilnahme der Arbeitnehmer am Aufschwung sei eine verantwortungsvolle, gerechte Tarifpolitik. Hier setze die Union auf Kompetenz und Erfahrung der Tarifpartner.
Zum Anderen stellte Sendker die Besinnung auf die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft heraus: Arbeitgeber und Arbeitnehmer seien aufgerufen, gerade in der Phase des Aufschwungs ihre Partnerschaft und ihre gegenseitige Verantwortung zu untermauern. Die Politik der Union werde dies aktiv begleiten, so der Westkirchener Abgeordnete abschließend.