Vorhandene Strukturen müssen berücksichtig werden

Abfallentsorgung des Kreises ist Thema in Berlin

von links: AWG-Geschäftsführer Thomas Grundmann, Marie-Luise Dött MdB und Reinhold Sendker MdB in Berlin.
von links: AWG-Geschäftsführer Thomas Grundmann, Marie-Luise Dött MdB und Reinhold Sendker MdB in Berlin.
Kreis Warendorf / Berlin. Die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes bereitet dem Verband der MBA-Betreiber (Mechanisch-biologische Abfallbehandlung) und damit auch der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf (AWG) große Sorgen. In diesem Zusammenhang traf sich Thomas Grundmann in seiner Funktion als Vorsitzender der Abfallgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA) sowie als Geschäftsführer der AWG in Berlin mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und der umweltpolitischen Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion Marie Luise Dött (Oberhausen).

Die Novellierung des Gesetzes erfolge auf Grund der EU Rahmenrichtlinie, die im nächsten Jahr in nationales Recht umzusetzen ist. Die vorgesehene Umsetzung berge nun Gefahren für die Zukunft der kommunalen Abfallentsorgung und damit für die Planungs – und Investitionssicherheit der Kommunen.

In dem Gespräch mit den Abgeordneten machte Grundmann auch auf die vom Gesetzgeber vorgesehene Besteuerung von Sekundärbrennstoffen aufmerksam. Diese konterkariere die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung, so der AWG-Geschäftsführer. Durch den Einsatz von Sekundärbrennstoffen wird Primärenergie eingespart und durch den hohen biogenen Anteil im Brennstoff darüber hinaus noch CO2 Emissionen reduziert. Ferner sei der Einsatz auch für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Zementindustrie von hoher Bedeutung.

Zum Ende des Treffens dankte Reinhold Sendker seiner Kollegin Marie-Luise Dött und Thomas Grundmann für die informelle Gesprächsrunde: „Wir werden diesen Dialog im Sinne der AWG des Kreises Warendorf fortführen.“
Eine entsprechende Kabinettsvorlage wird für Frühjahr erwartet.

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