Sendker und Schiewerling zu Besuch bei Pro Arbeit Oelde

Pressemitteilung

v.l.: Karl Schiewerling MdB, Norbert Pinkerneil, Dr. Birgit Schneider (CDU-Oelde), Gudrun Floren, Brigitte Kaese, Albert Wesemann (Job-Paten Oelde), Reinhold Sendker MdB, Thomas Bücker, Thorsten Kinner, Dorothea Nienkemper.
v.l.: Karl Schiewerling MdB, Norbert Pinkerneil, Dr. Birgit Schneider (CDU-Oelde), Gudrun Floren, Brigitte Kaese, Albert Wesemann (Job-Paten Oelde), Reinhold Sendker MdB, Thomas Bücker, Thorsten Kinner, Dorothea Nienkemper.
Am Donnerstag, 17.02.2011 nahmen sich die Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker MdB (Westkirchen) und Karl Schiewerling MdB (Nottuln), Arbeitsmarkt- und Sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Zeit für ein arbeitsmarktpolitisches Gespräch mit Vertretern des Vereins Pro Arbeit e.V., Frau Dr. Birgit Schneider, Vorsitzende der CDU-Ortsunion und Mitglied des Sozialausschusses sowie Vertretern der Jobpaten Oelde, Herr Norbert Pinkerneil und Herr Albert Wesemann.

Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten, in denen der gemeinnützige Verein einen Secondhand-Laden und einen Recyclingbereich betreibt, stand die derzeitige und künftige Ausrichtung der Arbeitsmarktpolitik im Zentrum der Diskussion.

In den Einrichtungen von Pro Arbeit e.V. finden Menschen, denen der Zugang zum Arbeitsmarkt zunächst nicht möglich ist, Unterstützung und Hilfestellung zur Reduzierung ihrer multiplen Hemmnisse. Sie benötigen intensive Anleitung im praktischen wie auch im sozialen Bereich. Die Schaffung von Tagesstrukturen und die Förderung von Arbeitstugenden ist ein vorrangiges Ziel der Beschäftigungsmaßnahmen. Der stetig steigende Bedarf an Unterstützung und die kontinuierlich sinkende finanzielle Förderung stellen einen Zwiespalt her, den der Verein langfristig nicht schultern kann.

Brigitte Kaese, Geschäftsführerin von Pro Arbeit e.V. stellte allgemein die schwierige Position von Beschäftigungsträgern vor und wies darauf hin, dass in einigen Regionen Träger aufgrund der restriktiven Förderungen bereits Insolvenz anmelden mussten. Immer weniger Arbeitsmarktausschreibungen und sinkende Zuschüsse sind auf Dauer nicht tragbar.

Karl Schiewerling und Reinhold Sendker wiesen darauf hin, dass es im Laufe des Jahres Änderungen in den Förderungen von Arbeitsmarktmaßnahmen geben werde, zunächst jedoch sei die Hartz IV Frage zu klären. Wie die Situation auf den regionalen Arbeitsmärkten künftig aussehen wird, bleibt abzuwarten.

Auch zum Thema Hartz IV machten sie ihre Positionen deutlich; einmal Hartz IV immer Hartz IV könne nicht die Devise sein. Hier müsse die Arbeits- und Sozialpolitik der Zukunft ansetzen, indem Angebote für junge Menschen geschaffen werden, in denen sie andere Strukturen erfahren und lernen.

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