Viertes Gespräch zur Zukunft landwirtschaftlicher Brennereien aus dem Kreis Warendorf zur Beendigung des Branntweinmonopols

Pressemitteilung

(von links): Karl Werring, Dr. Edmund Geisen MdB, Benedikt Sprenker, Reinhold Sendker MdB, Klaus Neumann, Manfred Glitz Ehringhausen, Heinz Bussmann, Alois Gerig MdB.
(von links): Karl Werring, Dr. Edmund Geisen MdB, Benedikt Sprenker, Reinhold Sendker MdB, Klaus Neumann, Manfred Glitz Ehringhausen, Heinz Bussmann, Alois Gerig MdB.
Kreis Warendorf / Berlin. Auf Vermittlung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und seines baden-württembergischen Abgeordnetenkollegen Alois Gerig fand eine weitere Gesprächsrunde zur Zukunft der landwirtschaftlichen Brennereien in Berlin statt. In die Hauptstadt gereist waren auch zahlreiche Vertreter von Brennereien aus dem Kreis Warendorf.

Eventuell noch anzudenkende Fördermöglichkeiten und Marktnischen für die Zeit nach 2013 bzw. 2017, wenn das Branntweinmonopol endgültig ausläuft, waren das Thema der Diskussion. Im Gespräch der Abgeordneten mit Vertretern aus den Bundesministerien, der Bren-nereiverbände, einem Vertreter aus der Wissenschaft wie den  Brennern aus dem Kreis Warendorf wurde allerdings deutlich, dass die Chancen für ein finanzielles Anschlusssystem gering sind. Alkohol als Energieträger sowie auch als  Grundstoff für die chemische Industrie sind aber Ansätze, die nun genauer zu prüfen und zu bewerten sind.Reinhold Sendker bedankte sich bei den Vertretern der Ministerien für die Diskussionsbereitschaft.

Hintergrund: Die EU hatte mit einer Verordnung das Monopol für landwirtschaftliche Verschlussbrennereien zum Ende 2013 und für Obstgemeinschafts- und Abfindungsbrennereien zum Ende 2017 endgültig gekippt. Seit der Verwirklichung des EU-Binnenmarkts waren die produktionsbezogenen deutschen Beihilfen umstritten. Mit der Verordnung zur Beendigung des Monopols stellt die EU nun Wettbewerbsgleichheit her.

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