„Es muss nicht immer Münster sein“

Agentursitz: Sendker MdB macht sich für Ahlen stark

Sprachen sich geschlossen für Ahlen aus: Erhard Richard (CDU-Stadtverbandsvorsitzender), Joachim Fahnemann (Geschäftsführer Agentur für Arbeit), der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker und der CDU-Landtagsabgeordnete Berni Recker.
Sprachen sich geschlossen für Ahlen aus: Erhard Richard (CDU-Stadtverbandsvorsitzender), Joachim Fahnemann (Geschäftsführer Agentur für Arbeit), der CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker und der CDU-Landtagsabgeordnete Berni Recker.
Kreis Warendorf / Ahlen. Wo wird künftig die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihren Hauptsitz haben? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit geraumer Zeit der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und auch der hiesige Landtagsabgeordnete Berni Recker (Ahlen). Grund genug für die Bundes- und Landespolitiker hierbei das Gespräch mit dem Leiter der Agentur für Arbeit, Joachim Fahnemann, zu suchen. Begleitet wurden Sie dabei vom Ahlener CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Erhard Richard.

Reinhold Sendker hatte bereits im Vorfeld der geplanten Fusion der Agenturen Ahlen und Münster die Bundesagentur in Nürnberg angeschrieben und sich für Ahlen stark gemacht. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der BA Ahlen, Joachim Fahnemann bekräftigte Reinhold Sendker zudem nochmals seine Aussage: „Ich plädiere ganz klar für den heimischen Standort“, so Sendker. „Wir haben starke Argumente für Ahlen. Es muss nicht immer Münster sein“, stellte der Bundespolitiker unter Zustimmung von Fahnemann, Recker und Erhard nochmal fest.

Unterstützung erhielt Sendker auch vom Landtagsabgeordneten Berni Recker. „Ahlen hat nicht umsonst in der Vergangenheit besondere Aufgaben bekommen“, so Recker und verwies damit auf die Förderung der Langzeitarbeitslosen als nur eines von vielen Beispielen.

Das Ringen um den Hauptsitz bleibt somit weiterhin offen und wird vorrausichtlich am 23. September durch die Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg entschieden.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagentur wird die Entscheidung keinerlei Auswirkungen: „Wir werden niemanden betriebsbedingt Kündigen“, so Fahnemann im Gespräch mit den drei CDU-Politikern. Auch wenn in Zukunft weniger Arbeitslose zu erwarten seien und dadurch der Personalbedarf sinken werde, so lasse sich dies durch Nichtwiederbesetzung von Arbeitsplätzen nach Ausscheiden von Mitarbeitern in den Ruhestand ausgleichen.

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