(v.l.) Chefarzt Dr. Ludwig Bause, Berni Recker MdL, Marie-Luise Schulze Tergeist, Reinhold Sendker MdB, Geschäftsführer Werner Strotmeier, Pflegedirektor Detlef Roggenkemper, Chefarzt Dr. Gerd Ganser, Uschi Puke, Ralf Heese und Arnhold Illhardt
Sendenhorst. „Wir investieren in neue Gebäude, OP-Säle und zusätzliche Parkplätze, aber das Allerwichtigste sind unsere Mitarbeiter“, so Geschäftsführer Werner Strotmeier. Davon konnte sich jetzt auch der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) überzeugen.
Zusammen mit der CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Marie Luise Schulze Tergeist, der stellvertretenden Bürgermeisterin Uschi Puke und dem hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten Berni Recker traf Reinhold Sendker jetzt Geschäftsführer Werner Strotmeier, den stellvertretenden Geschäftsführer Ralf Heese, Pflegedirektor Detlef Roggenkämper, den Kinder- und Jugendpsychologen Arnold Illhardt und die beiden Chefärzte Dr. Ludwig Bause und Dr. Gerd Ganser zum Informationsgespräch.
Hierbei erläuterte Werner Strotmeier, dass das St. Josef-Stift im vergangenen Jahr knapp 11.000 Patienten verzeichnen konnte und berichtete dabei nicht ganz ohne Stolz, dass darunter auch eine Reihe namhafter Spitzensportler den Weg zur Behandlung nach Sendenhorst gefunden hätten. Sogar bei den anstehenden Olympischen Spielen 2012 in London werden Physiotherapeuten aus dem St. Josef-Stift die Betreuung einiger Spitzensportler vor Ort übernehmen.
Im Rahmen der einzelnen Tätigkeitsfelder stand vor allem die Kinder- und Jugendrheumatologie im Fokus des Gesprächs. „Im letzten Jahr haben wir hier insgesamt über 1.600 Kinder und Jugendliche stationär behandeln können“, erklärte der Chefarzt der Kinder- und Jugendrheumatologie, Dr. Gerd Ganser, und machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass neben der eigentlichen Krankheit zusätzlich auch psychosomatische Krankheitsbilder bei den Patienten auftauchten. Mit dem Kinder- und Jugendpsychologen Arnhold Illhardt ist die Klinik auch für diese Fälle gut gerüstet. “Es gibt eine Menge Zusatzprobleme psychologischer Art, mit denen unsere jungen Patienten im alltäglichen Leben zu kämpfen haben, die sich vom Stress mit den Eltern über die Freizeit bis hin zum Mobbing in der Schule hinziehen“, so Illhardt.
Auch der Chefarzt für Rheumaorthopädie, Dr. Ludwig Bause, unterstrich die Erfolge im eigenen Hause und berichtete, dass das St. Josef-Stift mittlerweile die meisten Rheumapatienten im deutschsprachigen Raum behandeln würde.
Und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass in einer Umfrage zur Patientenzufriedenheit das St. Josef-Stift bundesweit auf den 3. Platz und in NRW sogar auf den 1. Platz gewählt wurde.
Diese Entwicklungen wirken sich auch positiv auf die Mitarbeiterzahlen im St. Josef-Stift aus. Derzeit sind dort insgesamt über 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Einrichtungen beschäftigt. Und damit das auch künftig so bleibt, möchte Werner Strotmeier die vorhandene Infrastruktur weitererhalten: „Der Schnellbus ist dabei eine ganz besondere Einrichtung“, betonte er und berichtete, dass viele der Angestellten im Stift aus dem Großraum Münster stammten und auf gute Busverbindungen angewiesen wären.
Insgesamt gesehen zeigte sich Reinhold Sendker von der durchweg positiven Entwicklung im St. Josef-Stift beeindruckt: „Sie sind hier stark aufgestellt und müssen diesen Weg weiter fortsetzen“ , so der Westkirchener Bundespolitiker.