Die Jusos verbreiten in einem Leserbrief, "Die Glocke" am 23. März, sehr negative Aussagen über die Hauptschule und deren Anmeldesituation, für die die gescheiterte Bildungspolitik seiner Genossen voll verantwortlich ist. Da klingt es wie Hohn, wenn obendrein auch noch ein Juso einen derart primitiven Nachgesang betreibt. "Der Ruf der Hauptschule sei ruiniert, es gebe kaum noch Eltern, die ihre Kinder dort anmeldeten", dieses ideologische Geschrei ist genauso schlecht wie es die Schul- und Bildungspolitik der SPD in NRW war.
Die Bemerkung über das Anmeldeverhalten der Eltern ist bezogen auf die tatsächlichen Daten für den Kreis Warendorf unzutreffend. Wie wir aus dem Kreishaus hören, liegt die Übergangsquote von den Grundschulen in die 20 Hauptschulen unseres Kreises mit 22 % deutlich höher als im Landesschnitt, die hervorragende Arbeit an unseren Hauptschulen werde zu dem auch durch die Qualitätsanalyse eindeutig belegt. Deshalb mögen die Jungsozialisten vier Punkte verinnerlichen: 1. Wenn man sich in die politische Arena begibt, sollte man besser informiert sein, einfach ideologisch herum zu trillern reicht da nicht aus. 2. Es wird auch zukünftig den Jusos nicht gelingen, die gute Arbeit der Hauptschulen, ganz besonders bei uns im Kreis Warendorf, zu diskreditieren. 3. Auch das hoch bewährte dreigliedrige Schulsystem steht in NRW nicht zur Diskussion, schon gar nicht in der Schulstadt Warendorf und der nördlichen Hälfte unseres Landkreises. 4. Die SPD ist auch wegen ihrer katastrophalen Schulpolitik in NRW abgewählt worden und das ist gut so!