Umgehung Freckenhorst und Umgehung Warendorf gemeinsam weiterplanen und ausbauen.

Pressemitteilung

Machten sich ein Bild vor Ort: (v.l.) Martin Schäpermeier, August Finkenbrink, Dr. Olaf Gericke, Reinhold Sendker, Martin Richter, Doris Kaiser, Ralph Perlewitz und Karl-Wilhelm Hild.
Machten sich ein Bild vor Ort: (v.l.) Martin Schäpermeier, August Finkenbrink, Dr. Olaf Gericke, Reinhold Sendker, Martin Richter, Doris Kaiser, Ralph Perlewitz und Karl-Wilhelm Hild.
Warendorf. Die heimischen CDU-Politiker aus Stadt, Kreis, Land und Bund ziehen klare Kante und fordern die gemeinsame und zügige Weiterplanung der Umfahrung Freckenhorst (L 547n) und der Umfahrung Warendorf (B 64n). Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin in Freckenhorst war neuerlich die Belastung der Bevölkerung mit dem Durchgangsverkehr Thema. Nur die gemeinsame Umsetzung beider Projekte sei zielführend, waren sich die CDU-Politiker völlig einig.

Die B 64 n befinde sich im Stadium der Entwurfserstellung und das Planfeststellungsverfahren könne danach zeitnah beginnen, wies der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) auf den augenblicklichen Verfahrensstand hin. Sendker, selbst im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, verdeutlichte dabei, dass eine erneute Priorisierung der B 64 n im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans 2015 von hoher Bedeutung sei. Die CDU-Politiker äußerten sich zudem optimistisch, dass auch die Ortsumfahrungen von Beelen und Herzebrock-Clarholz im nächsten Bundesverkehrswegeplan im „vordringlichen Bedarf“ berücksichtigt werden könnten. Eine ähnliche Einschätzung hatten Reinhold Sendker und Landrat Dr. Olaf Gericke kürzlich in einem Gespräch mit Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann (Cuxhaven) in Berlin erhalten.
Dies diene letztlich der Gesamtmaßnahme und damit der Verwirklichung einer sichereren und schnelleren Verbindung zwischen den Oberzentren Münster nach Bielefeld.

Dr. Olaf Gericke wies darauf hin, dass der derzeitige Ausbauzustand der Straße einen gravierenden Standortnachteil für die Wirtschaft im Kreis darstelle. Zudem sei der tagtägliche Durchgangsverkehr für die Anwohner in Warendorf, Beelen, Clarholz und Herzebrock nicht weiter zumutbar!
Vor dem Hintergrund noch stark ansteigender Schwerlastverkehre nannte der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Karl Wilhelm Hild (Warendorf) Forderungen auf Verzicht auf des B 64n-Ausbaus kurzsichtig und verantwortungslos. So müsse alles dafür getan werden, um den schon viele Jahrzehnte geforderte Ausbau beider Umgehungsstraßen nun endlich in die Planfeststellung führen zu können und damit auch Baureife herzustellen.

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