Praxisnetzärzte und Bundestagsabgeordnete im Gespräch

Pressemitteilung

(v.l.) Dr. Gunter Tönne (Praxisnetz), Dr. Rolf Thelen (Praxisnetz), Jens Spahn (CDU), Dr. Ilse Lenssen (Praxisnetz),  Dr. Hans Joachim Hilleke (Praxisnetz), Reinhold Sendker (CDU), Dr. Mathias Brandt (Praxisnetz)
(v.l.) Dr. Gunter Tönne (Praxisnetz), Dr. Rolf Thelen (Praxisnetz), Jens Spahn (CDU), Dr. Ilse Lenssen (Praxisnetz), Dr. Hans Joachim Hilleke (Praxisnetz), Reinhold Sendker (CDU), Dr. Mathias Brandt (Praxisnetz)
Kreis Warendorf. Die Mitglieder des Praxisnetzes Warendorfer Ärzte setzten am Mittwoch in einem gemeinsamen Gespräch den im März 2011 begonnenen Dialog mit Reinhold Sendker, dem hiesigen CDU – Bundestagsabgeordneten, und Jens Spahn, dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU – Bundestagsfraktion fort. Die Zukunftssicherung der haus- und fachärztlichen Versorgung im ländlichen Bereich war erneut Hauptthema. Inzwischen ist es auch im Raum Warendorf schwierig geworden, Nachfolger für die Arztpraxen zu finden.

Die in den letzten Jahren eingeleiteten Maßnahmen benötigen offensichtlich Zeit um wirksam zu werden. Einig waren sich beide Seiten, dass bereits die Medizinstudenten verstärkt während des Studiums an die Tätigkeit als Praxisarzt herangeführt werden müssten. Nur so werde sich die gute orts- und zeitnahe medizinische Versorgung in Deutschland sichern lassen.
Als weiteres Thema wurde von den Netzärzten die zunehmende Bürokratie in den Arztpraxen angesprochen. Hier zeigten die Bundestagsabgeordneten durchaus Verständnis. Sie sagten zu, sich in den politischen Gremien weiter für einen Abbau der Bürokratie in Arztpraxen einzusetzen. Nach Meinung aller Diskussionsteilnehmer sind auch die Krankenkassen in der Pflicht, die schriftlichen Anfragen, Formulare und Anträge auf das Notwendigste zu beschränken, damit mehr Zeit für die medizinische Versorgung der Patienten verbleibt.

Abschließend betonten beide Seiten, dass ein weiterer Gedankenaustausch zwischen den politischen Entscheidungsträgern und dem Praxisnetz Warendorfer Ärzte sinnvoll sei. Die Gespräche sollten fortgesetzt werden.

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