Ennigerloh. Auf Grund einer anstehenden Wahlkreiswoche war es dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) in der vergangenen Woche nicht möglich, die Schülerinnen und Schüler aus der Heimat persönlich in Berlin zu begrüßen. Dies holte der Bundespolitiker jetzt bei einem Gespräch in der Hauptschule in Ennigerloh nach.
Dabei zeigte sich die Klasse 10 A2 sehr interessiert und erhielt einen ausführlichen Überblick über die Aktivitäten eines Berufspolitikers.
So gab Sendker bereitwillig Auskunft über den Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin wie auch einer Woche im Wahlkreis und das damit verbundene enorme Arbeitspensum. Ebenso wurden die Höhe der Diäten sowie die Debatte über die Nebeneinkünfte thematisiert. Als Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung war es Sendker natürlich auch ein Anliegen, über die hiesige Infrastruktur zu informieren. Hierbei machte Sendker deutlich, dass der Kreis Warendorf mit seiner Landschaft immer noch „hervorragend aufgestellt sei“, man dennoch gleichermaßen anstehende Verkehrsprojekte wie z.B. den Bau der B 475n und der B 64n, aber auch des Ostrings in Ennigerloh zum Wohl der Bürger verwirklichen müsse. Es gehe dabei nicht nur um die Bewältigung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens, sondern vor allem um die Sicherheit der Menschen. „Ich plädiere dafür, dass der Ostring in Ennigerloh gebaut wird“, erklärte der Westkirchener.
Am Ende der Fragestunde appellierte Reinhold Sendker an die Schüler, stets von ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen. „Bekennt euch zu diesem Staat, er ist großartig,“ so der Westkirchener.