Zum Informationsaustausch über das Programm "Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" war der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker jetzt mit Vertretern der Beckumer CDU Gast in der Kindertagesstätte St. Stephanus an der Clemens-August-Strasse. Im Zentrum des Programms steht die Unterstützung von jungen Kindern mit hohem Bedarf an sprachlicher Bildung. Dabei sind besondere Zielgruppen Kinder mit Migrationshintergrund und Kinder aus bildungsfernen Familien. Bundesweit werden mit dem Programm 55.000 Kinder unter drei Jahren, 115.000 Kinder aus bildungsfernen Familien und über 123.000 Kinder mit Migrationshintergrund erreicht.
KITA-Leiterin Mechthild Kische schilderte, dass die Kindertagesstätte St. Stephanus im Dezember 2012 im Nachrückverfahren in das Förderprogramm des Bundesfamilienministeriums aufgenommen worden sei. Mit Ina Schlebrügge sei eine Fachkraft für Sprachförderung eingestellt worden, die nach entsprechender Fortbildung jetzt die inhaltliche Umsetzung des bis Ende 2014 laufenden Projektes voranbringe. Ina Schlebrügge berichtete anschließend über die weiteren Umsetzungsschritte, wobei zunächst im Team die Inhalte vorbereitet würden, die dann als Multiplikatoren eine altersintegrierte, praxisorientierte Unterstützung beim Spracherwerb der Kinder zum Ziel haben. Dabei stehen natürlich die Kinder im Vordergrund, aber auch die Eltern sollen eingebunden werden. Reinhold Sendker beglückwünschte die Vertreter der Einrichtung zur Programmteilnahme. "Nach meiner Auffassung und den Ergebnissen der Zwischenbilanz des bereits zwei Jahre laufenden Projektes ist auch in der nächsten Wahlperiode die Fortführung dieses Programmes notwendig. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Kindertagesstätte St. Stephanus die Möglichkeit erhält, die auf vier Jahre angelegte Programm nach 2014 weiterzuführen," machte Sendker die Zielsetzung seiner Bemühungen deutlich. Die stellvertretende Bürgermeisterin Resi Gerwing lobte die hervorragende Arbeit der Einrichtung und stellte den Wert der integrativen Arbeit besonders heraus. Bei einem anschließenden Rundgang überzeugten sich die Gäste von der nach den erforderlichen Umbaumaßnahmen für die U3-Betreuung bestens geeigneten Räumlichkeiten.