Ursprünglich war es die Absicht des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) in laufender Sitzungswoche von Berlin aus für einige Stunden nach Schönbeck (Sachsen-Anhalt) zu reisen , um den Mitgliedern des Technischen Hilfswerks (THW) aus dem Kreis Warendorf, darunter auch dem Beckumer THW vor Ort für ihren Einsatz zu danken. Daran hinderte ihn kurzfrisitg eine zusätzliche Sitzungsverpflichtung. So nahm er jetzt die Gelegenheit wahr, zu Beginn des Ausbildungsdienstes am Standort Siemensstrasse in Beckum den rund 40 anwesenden Einsatzkräften für ihren anerkennenswerten Einsatz zu danken.
Nachdem er bereits den Einsatzkräften der Feuerwehr einen Besuch abgestattet hatte, war es ihm ein besonderes persönliches Anliegen, dies auch beim THW vor Ort zu tun. Bundesweit waren rund 15.000 Kräfte des THW im Einsatz; aus dem Kreis Warendorf aus den Standorten Beckum, Oelde und Warendorf. Im Anschluss ließ sich Sendker zusammen mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Resi Gerwing von Ralf Pelkmann und Christoph Gerigk umfassend über die geleistete Arbeit informieren. Bei dem 14-tägigen Einsatz wurden von rund 40 Einsatzkräften an 202 Einsatztagen rund 3.700 Einsatzstunden erbracht, bei der rund 270.000 Sandsäcke bewegt wurden. Wie bei all seinen regelmäßigen Besuchen beim Beckumer THW standen darüber hinaus aber auch die aktuellen Themen wie die Gewährung der Ausfallgelder, die Führerscheinfrage für Kraftfahrer, aber auch der Austausch von Grundsatzfragen zum Organisation des Hochwasserschutzes im Fokus. "Der Bund stellt rund 27 Mio. Euro für die Arbeit des THW bundesweit zur Verfügung. Ich werbe in Berlin immer dafür, hier mehr zu tun. Meine Vor-Ort-Besuche bieten die Gelegenheit hautnah konkrete Argumente aufzunehmen, die dazu beitragen können, hier eine Verbesserung der finanziellen Förderung zu erreichen. Da ist viel Überzeugungsarbeit notwendig", wies Sendker darauf hin, dass dies das Bohren dicker Bretter bedeute. „Ich werde mich wie in der Vergangenheit für die Anliegen des THW einsetzen. Die Flutopferhilfe bietet da gute Argumente", stellte Sendker zum Abschluss seines Besuches fest und sicherte zu, weiter in Kontakt zu bleiben.