Informationsgespräch in der Klinik für Geriatrische Rehabilitation "Maria Frieden" in Telgte

Pressemitteilung

In die Handhabung des Pull-Down-Gerätes wurde der heimische Bundestagsabgeordnete  Reinhold Sendker (m.) von Therapeutin Christel Reppin (2.v.r.) eingewiesen. Mit dabei  (v.l.) Christoph Wolters, Karl-Heinz Greiwe, Prof. Dr.  Svenja Happe und Elke Duhme.
In die Handhabung des Pull-Down-Gerätes wurde der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (m.) von Therapeutin Christel Reppin (2.v.r.) eingewiesen. Mit dabei (v.l.) Christoph Wolters, Karl-Heinz Greiwe, Prof. Dr. Svenja Happe und Elke Duhme.
Zu einem turnusmäßigen Informationsgespräch war jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker zu Gast in der Klinik "Maria Frieden" in Telgte. Er wurde dabei vom stellvertretenden Bürgermeister Karl-Heinz Greiwe und CDU-Ratsmitglied Elke Duhme begleitet. Verwaltungsdirektor Christoph Wolters und Professor Dr. Svenja Happe erläuterten ausführlich die derzeitige Situation der 120-Betten umfassenden geriatrischen Einrichtung. Derzeit sei ein Neuausrichtung der Klinik geplant. Zum 1. Oktober 2013 wird eine Station der Einrichtung mit 30 Betten in einen Zweig der neurologischen Rehabilitation umgewandelt, für dessen Leitung sich Frau Prof. Dr. Happe verantwortlich zeichnet.

Dieser erste Schritt und der weiter geplante Ausbau sei mit den regional bestehenden Kliniken mit geriatrischer Ausrichtung abgestimmt. Verwaltungsdirektor Wolters ging in diesem Zusammenhang auf die aktuell prekäre finanzielle Situation des Hauses ein. „Seit 1994 wurde keine Erhöhung des Pflegesatzes vorgenommen, so dass trotz der angestrebten zukunftsorientierten Neuausrichtung im Jahre 2013 ein nennenswerter Fehlbetrag entstehen wird“, machte Wolters deutlich. Nach Auffassung der Klinikleitung werde durch die Krankenkassen das laufende Verfahren verzögert und damit der Bestand der Klinik gefährdet. Bis heute bestehe noch kein Versorgungsvertrag und es gebe keine Vergütungsvereinbarung für die Neurologische Rehabilitationsabteilung. Auch mit dem Wunsch die Klinik in den Krankenhausbedarfsplan des Landes aufzunehmen komme man nicht weiter. Sendker erläuterte, dass es sich hierbei um eine zentrale Aufgabe der Landespolitik handele. Er begrüßte ausdrücklich die Neuausrichtung der Klinik mit der Ausdehnung auf die neurologische Rehabilitation. „Hier muss die Politik helfen und ich rege an, die Landtagsabgeordneten aller Fraktionen umgehend zu informieren, um den Entscheidungsdruck auf die Krankenkassen zu erhöhen." Diese vorzeigbare Einrichtung ist für die Region sehr wichtig. Sie benötigt Planungssicherheit und die geschilderten Kompromisse aus anderen Bundesländern sollten auch in NRW möglich sein“, mahnte Sendker schnelles Handeln an. Karl-Heinz Greiwe und Elke Duhme machten deutlich, dass auf kommunaler Ebene eine gemeinsame Resolution an das Land gerichtet werden solle. "Es geht um viele Arbeitsplätze hier vor Ort in Telgte. Für ihren Erhalt werden wir uns einsetzen", bekräftige Greiwe abschließend das fraktionsübergreifende Engagement der Telgter Kommunalpolitik.

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