Kritik an Kürzungen der Zuschüsse für Kleingärten

Karl-Josef Laumann zu Besuch im Kurenholt in Oelde

Reinhold Sendker und Karl-Josef Laumann (4. u. 5. v.l.) mit den Vertretern des Kleingartenwesens in Oelde.
Reinhold Sendker und Karl-Josef Laumann (4. u. 5. v.l.) mit den Vertretern des Kleingartenwesens in Oelde.
Oelde. Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Karl-Josef Lauman folgte gemeinsam mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) der Einladung zum Gedankenaustausch des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner. Neben dem Geschäftsführer des Landesverbandes Werner Heidemann nahmen auch Delegierte des Bezirksverbands Kreis Warendorf sowie des Landesverbands Westfalen und Lippe der Kleingärtner an dem Gespräch im Vereinsheim des Kleingärtnervereins Kurenholt in Oelde teil.

Kern des Gespräches war die geplante Kürzung der Förderung für die Kleingärten von 320 000 Euro auf 150 000 Euro durch die Landesregierung. Für Sendker, selber ehemaliger kleingartenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und selbst Gartenliebhaber, hat das Kleingartenwesen weiterhin Zukunft. Als neue Ideen für zukünftige Nutzungen sah er die Bewirtschaftung durch Schulen und Kindergärten an. Kein Verständnis zeigte er daher für die Kürzung. Er empfahl den Dialog mit der Landesregierung zu suchen und bat Laumann hierbei um Unterstützung. Doch dieser machte den Kleingärtnern wenig Hoffnung, dass der im Dezember zu Verabschiedung anstehende Haushaltsentwurf noch geändert werden könne. „Wir haben in Düsseldorf eine Bastapolitik. Die ziehen das mit ihrer Mehrheit durch“, bedauerte er. Abschließend dankte Reinhold Sendker seinem Kollegen aus Düsseldorf für die offenen und ehrlichen Worte und versicherte den konstruktiven Dialog im Falle seiner Wiederwahl fortsetzen zu wollen.

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