Albersloh. Auf Vermittlung des CDU-Landtagsabgeordneten Henning Rehbaum besuchte jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zwei Unternehmen in Albersloh. Er wurde dabei von interessierten Mitgliedern der CDU-Ortsunion Alberloh begleitet. Zunächst informierte er sich beim Bauunternehmen Josef Pälmke über die aktuelle Situation in der Bauwirtschaft. Betriebsinhaber Thomas Pälmke, der das Unternehmen in der dritten Generation leitet, stellte zunächst seinen Betrieb vor. Mit 20 Mitarbeitern, davon zwei Auszubildende, ist der Betrieb überwiegend im Stallbau für die Landwirtschaft tätig. Aber auch die Errichtung von Wohnhäusern gehört zum erweiterten Geschäftsfeld.
Nach einem Rundgang wurden anschließend die Themen der Mitarbeitergewinnung und der Gewinnung von Auszubildenden erörtert. Von dort aus ging es zur Stapel GmbH, einem Betrieb für Landmaschinen, Maschinenbau und Umwelttechnik. Die Geschäftsführer Bernd Stapel und Thomas Suntrup stellten den Besuchern das innovative Unternehmen vor. Produziert werden u.a. Tankwagen für Erdwärme-Tiefenbohrungen, Gülletankwagen, Verteilsysteme, Muldenkipper, Abrollcontainer und weitere Maschinen aus dem Bereich der Land- und Umwelttechnik. Das Unternehmen hat derzeit insgesamt 54 Mitarbeiter und betreibt ein Zweigwerk in Schlesien. Regelmäßig werden auch Auszubildende im Betrieb als technische Zeichner und im kaufmännischen Bereich ausgebildet. Bei einem Rundgang zeigten sich die Besucher von der Vielfalt und dem technischen Know-How des Unternehmens beeindruckt. Beim sich anschließenden Informationsaustausch standen die Landwirtschafts-, Verkehrs- und Umweltpolitik im Mittelpunkt. Sendker erläutertet dabei aus bundespolitischer Sicht die klassische Unterfinanzierung für die Verkehrsträger Straße und Schiene. Die Unternehmensvertreter sprachen sich dabei mit Blick auf den für die Betriebe und die örtlichen Arbeitsplätze unerlässlichen, weiter wachsenden Zu- und Ablieferverkehr für die schnelle Realisierung der aktuell diskutierten Umgehungsstraße für Albersloh aus. "Die Umgehungsstraße wäre eine Wohltat für alle: Bürger, Arbeitnehmer, Unternehmer." fasst Bernd Stapel zusammen. Henning Rehbaum MdL berichtete über die aktuellen Straßenbaupolitik in NRW. Trotz deutlicher Kürzungen der Neubaumittel begrüßte er, daß Straßen.NRW intensiv an der Planung der beiden Umgehungsstraßen arbeite, die durch die CDU-geführte Landesregierung auf Stufe 1 des Landesstraßenbedarfsplans gehoben worden waren. Einig waren sich alle Beteiligten, dass in den kommenden Jahren verstärkt in Straße und Schiene investiert werden müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit gerade der Unternehmen auf dem Land zu sichern. Dafür lohne es sich, gemeinsam zu kämpfen.