Warendorf. Auf Einladung des CDU Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker waren vom 14. bis 16.Mai neunzehn Mitglieder der Warendorfer Senioren Union nach Berlin gereist. Reinhold Sendker begrüßte die Gruppe im Paul-Löbe-Haus und informierte zunächst über seinen politischen Werdegang, um danach zu aktuellen politischen Themen Stellung zu beziehen. Als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses bezog Sendker klare Positionen zum Ausbau und der Sanierung von Straßen im Kreis Warendorf. Für den Bau der 64n mache nur die Variante „Zwei plus Eins“ Sinn, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Nach dieser Gesprächsrunde schloss sich ein Besuch im Plenarsaal an. Eine Mitarbeiterin des Besuchsdienstes informierte die Besucher über die Aufgaben und Arbeitsweise des 631 Mitglieder zählenden Parlamentes. Zum Besuch des Reichstagsgebäudes gehörte natürlich auch ein Kuppelbesuch. Von hier genossen die Besucher einen herrlichen Blick auf das Umfeld, zu dem unter anderen auch der Amtssitz der Bundeskanzlerin gehört, der am nächsten Tag besucht wurde. Nachdenkliche Eindrücke hinließen an den drei Tagen der Besuch des „Denkmals für die ermordeten Juden in Europa“ und des Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. Besonders nah ging der Besuchergruppe das Informationsgespräch und die Führung in der „Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen“. Ein ehemaliger Häftling schilderte schilderte hier die unmenschlichen Haftmethoden der Stasi-Haftanstalt von 1945 bis 1989.
Bei Stadtrundfahrten per Bus und Schiff waren politische Gesichtspunkte Orientierung für die guten Informationen des Berliner Stadtführers. Besonderes Augenmerk galt dabei dem Verlauf der ehemaligen Mauer.
Mit den Inhalten und der Organisation des Berlinbesuches waren die Teilnehmer sehr zufrieden. Besonderer Dank galt den Mitarbeitern von Reinhold Sendker, die in Zusammenarbeit mit dem Besucherdienst des Bundestages das Programm erstellt hatten.