Für die Fortsetzung der Sprachförderprogramme des Bundes setzen sich ein: v.l. Margarete Falk, Hildegard Feldhaus, Reinhold Sendker, Andrè Deppe, Christiane Faust, Benedikt Ruhmöller, Jennifer Witte, Monika Pütz-Wegmann und Lydia Färber.
Ahlen. Mit den Leiterinnen und Sprachförderkräften der Ahlener Kitas traf jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker im Familienzentrum der städtischen Kindertagesstätte am Ostwall in Ahlen zusammen. Auch Bürgermeister Benedikt Ruhmöller nahm an dem Gedankenaustausch teil. Dabei ging es um die Sprachförderprojekte des Bundes, für deren Fortsetzung sich Sendker besonders einsetzt. Von den Fachkräften vor Ort ließ sich Sendker ausführlich über die Erfahrungen, vor allem mit dem Bundesprogramm "Frühe Chancen" berichten. Auch nach Gesprächen mit Einrichtungen in anderen Städten des Kreises zeigte er sich von der Notwendigkeit der Fortführung der Sprachförderprojekte überzeugt.
Nach Darstellung der Fachkräfte führe die fachliche Betreuung dazu, dass ein intensiverer Blick für die Signale der Kinder gewonnen werde. Diese fühlten sich schneller in den Einrichtungen wohl und ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit würde früh gefördert. Auch die Einbeziehung muslimischer Kinder funktioniere gut. Besonderer Wert wird in den Einrichtungen auf die Einbindung der Eltern gelegt. Darüber hinaus werden die gewonnenen Erkenntnisse an die gesamten Erzieherinnenteams weitergegeben. Um für die jetzt anstehenden Beratungen über die Fortführung der Projekte gerüstet zu sein, bat Sendker darum, ihm die wesentlichen Erkenntnisse in einer zusammenfassenden Darstellung zuzuleiten. Bürgermeister Benedikt Ruhmöller sicherte zu, hierfür Sorge zu tragen und bedankte sich für das Interesse und das Engagement des heimischen Abgeordneten. „Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Ich habe großen Respekt vor der engagierten Arbeit in den Kitas. Deshalb ist es mir so wichtig, dass die Bundesprojekte weitergeführt werden“, stellte Sendker zum Abschluss des intensiven Meinungsaustausches fest.