Ein starkes Signal für das zweite Gleis

Große Delegation aus Münsterland und angrenzendem Ruhrgebiet trifft sich mit Staatssekretär Ferlemann

Die Politiker aus der Region Münster-Hamm mit PSts Ferlemann im Verkehrsministerium.
Die Politiker aus der Region Münster-Hamm mit PSts Ferlemann im Verkehrsministerium.
Münsterland / Berlin. Ein starkes Signal für das zweite Gleis gaben Politiker der CDU jetzt im Bundesverkehrsministerium in Berlin. Auf Vermittlung und Einladung des Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling trafen sich die münsterländischen CDU-Bundestagsabgeordneten, Europaparlamenatierer Dr. Markus Pieper sowie viele Kommunalpolitiker aus der Region entlang der Bahnstrecke Dortmund-Lünen-Münster im Verkehrsministerium mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann.

„Das zweite Gleis ist nicht nur für die Infrastruktur und Zukunftsfähigkeit des Münsterlandes, seiner Menschen und der hiesigen Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Sogar auf europäischer Ebene spielt genau diese Achse eine erhebliche Rolle“, betonte Reinold Sendker für die Abgeordneten. Die Unions-Politiker der Region brachten dies auf die griffige Formel: „Wer das zweite Gleis heute nicht ankoppelt, koppelt morgen eine ganze Region ab!“
 
Die Bahnstrecke ist einfach zu wichtig für die Entwicklung unserer Region im nationalen und internationalen Kontext. Eine gute Infrastruktur im Bereich „Schiene“ entscheidet schließlich auch über die Zukunftsfähigkeit – gerade im und für den Wettbewerb der Regionen. „Und da wollen wir alles andere als auf eine Abstellgleis“, betonten die Unions-Politiker aus dem Münsterland.
 
Staatssekretär Enak Ferlemann zeigte sich zum einen beeindruckt von der Geschlossenheit der Region in dieser Frage, zum anderen aber insbesondere von der klaren und nachhaltigen Entschlossenheit von Politik, Bürgern und Wirtschaft im Münsterland und im angrenzenden Ruhrgebiet. Zumal die hiesigen CDU-Politiker erkannten, dass in Zeiten schwieriger Finanzen und des akut großen Investitionsbedarfs für die bestehende bundesweite Verkehrsinfrastruktur  Neubauprojekte wie das Zweite Gleis eine besondere Stellung haben. 
 
Enak Ferlemann zeigte dennoch sehr großes Verständnis für die Notwendigkeit des zweiten Gleises aus Sicht der Region. Er sicherte zu, dass im Ministerium die Bedeutung dieses Projektes bekannt sei und auch entsprechend gewichtet und gewertet werde. Der Staatssekretär verwies in diesem Zusammenhang auf den aktuellen Verfahrensstand bei der Neufassung des Bundesverkehrwegeplan 2015. Alle bundesweiten Projekte werden darin geprüft und abgewogen. Dies sei allein schon aufgrund der Menge und der finanziellen Dimensionen ein ungemein komplexer Vorgang. 

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