Berlin / Kreis Warendorf. Die KfW Bankengruppe hat ihren Förderreport für das Jahr 2015 veröffentlicht. Die Zahlen sind gut: die KfW Bankengruppe konnte eine hohe Nachfrage nach ihren Finanzierungsprodukten verzeichnen.
Allein im Kreis Warendorf hat die KfW 75 Unternehmer- und 85 Gründerkredite in Höhe von insgesamt 43 Mio. Euro bewilligt. Auch Programme für erneuerbare Energien wurden stark gefördert. Hier wurden 52 Kredite in Höhe von 1 Mio. Euro zugesagt. Für energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie altersgerechtes Umbauen wurden 1.409 Kredite in Höhe von 57 Mio. Euro gewährt.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zeigt sich erfreut ob solcher Zahlen: „Im Jahr 2015 flossen Kredite in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro in den Kreis Warendorf. Das ist ein Anstieg gegenüber 2014 um 19 Mio. Euro. Insbesondere die Investitionen im Bereich Energieeffizienz sehe ich positiv. Die Energiewende ist beim Verbraucher angekommen, die Menschen nutzen die vorhandenen Möglichkeiten, bewusster und sparsamer mit Energie umzugehen.“
Weltweit sind die Förderzusagen der KfW-Bankengruppe auf ein Gesamtvolumen von 79,3 Mrd. Euro gestiegen. In 2014 waren es noch 74, 1 Mrd. Euro. Allein in Deutschland wuchs das Fördervolumen um 6,0 auf 50,5 Mrd. Euro. Dadurch konnten gute Wachstumsimpulse für die deutsche Wirtschaft gesetzt werden. Der Anstieg ist sowohl auf die anziehende gewerbliche Finanzierungsnachfrage als auch auf die starke Nachfrage bei Wohnungsbaufinanzierungen zurückzuführen.
Ein besonders beeindruckendes Engagement habe die KfW im vergangenen Jahr bei der Unterbringung von Flüchtlingen gezeigt, hebt Sendker positiv hervor. Mit der Anfang September 2015 gestarteten und im Januar 2016 bereits ausgeschöpften Sonderfazilität „Flüchtlingsunterkünfte“ mit 150.000 Plätzen in Flüchtlingsunterkünften habe die KfW einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Kommunen geleistet.