Wie funktioniert eine Brennstoffzelle? Wie kann Kunststoff leiten? Was macht Wachs in der Wand? All diesen Fragen stellte sich jetzt die Klasse 6c des Kopernikusgymnasiums aus Beckum zusammen mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker aus Westkirchen.
Die 6. Klasse und Ihr prominenter Begleiter wurden von Dr. Heinrich Schwippe in Empfang genommen, dem Leiter des Bauhofs der Sinne und Mitorganisator der Ausstellung im Naturkundlichen Spielwerk.
Ziel der Ausstellung ist es, dass sich insbesondere Jugendliche und Schüler aktiv mit der Entwicklung von innovativen Werkstoffen auseinandersetzen, um gleichzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln. Dabei soll die interaktive Ausstellung mit Ihren über 40 Exponaten helfen.
Denn immer häufiger hängt es von den richtigen Werkstoffen ab, ob sich die Ideen der Entwickler realisieren lassen.
„Die Werkstoffe stellen eine Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg dar und geben daher zusätzlich Sicherheit für viele Arbeitsplätze in Deutschland, und auch hier in der Region“, wies Sendker nochmal auf die Bedeutung der Innovation von Werkstoffen hin.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert im Rahmen des Programms „Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft“ jährlich etwa 100 Mio. Euro.
Die Schülerinnen und Schüler des Kopernikusgymnasiums zeigten sich begeistert von der Ausstellung und freuten sich über die ungewöhnliche „Physikstunde“.
„So kann der Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern mit den praktischen Erfahrungen der Schülerinnen und Schülern kombiniert werden“, betonte Dr. Schwippe nochmal den Sinn der Ausstellung.
Besonderer Anziehungspunkt war die unzerbrechliche Sicherheitsscheibe, wie sie auch häufig in Zugfenstern ist und die in der Ausstellung mit einem Hammer auf Ihre Widerstandsfähigkeit getestet werden kann. „Das ist und bleibt hier der Attraktion schlechthin“, waren sich Sendker und Dr. Schwippe nach Beendigung der Führung einig.
Die Wanderaustellung „Expidition Materia“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung macht derzeit noch bis zum 7. April in den Räumen des Bauhofs der Sinne in Ennigerloh halt.