Eingliederungshilfe in Freckenhorst diskutiert

Karl-Josef Laumann im Gespräch mit den Freckenhorster Werkstätten

Reinhold Sendker und Karl-Josef Laumann mit Vertretern der Freckenhorster Werkstätten auf Hof Lohmann.
Reinhold Sendker und Karl-Josef Laumann mit Vertretern der Freckenhorster Werkstätten auf Hof Lohmann.
Freckenhorst. Auf Einladung des heimischen Abgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) war am Mittwoch der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Karl-Josef Laumann MdL bei den Freckenhorster Werkstätten auf Hof Lohmann zu Gast. Im Mittelpunkt der Gespräche mit der Geschäftsführung, Eltern und Vertretern des Fördervereins standen die Reformen in der Eingliederungshilfe. Vor dem Hintergrund, dass in der kommenden Legislatur des Deutschen Bundestages die Eingliederungshilfe in das Bundesleistungsgesetz überführt werden soll, hatten Laumann und Sendker das Gespräch mit den vor Ort arbeitenden Fachleuten gesucht.

Mit Blick auf die Umsetzung einer UN-Konvention, die die Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben vorsieht, gab Laumann zu bedenken, dass man in Deutschland von einem Extrem ins andere falle. Habe es früher „zu viel Anstalt, zu viel Heim“ gegeben, solle nun die volle Integration, die Inklusion, praktiziert werden. Hier sprach Laumann den Vertretern der Werkstätten aus dem Herzen. Reinhold Sendker merkte an, dass die Kommunen zukünftig entlastet werden, wenn der Bund sich finanziell an der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen beteiligt. „Hierfür sind die Kommunen im Kreis sehr dankbar“ merkte Sendker abschließen an.

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