Reinhold Sendker besucht Spedition Ruploh

Gewünschte Änderungen bei den „Lenk- und Ruhezeiten“ in Berlin jetzt beschlossen

(v.l.) Bernhard Steinhoff (Geschäftsführer, Prokurist), Werner Ruploh jun., Werner Ruploh sen., Henning Rehbaum MdL, Reinhold Sendker MdB, Markus Höner, Resi Gerwing und Rudolf Goriss
(v.l.) Bernhard Steinhoff (Geschäftsführer, Prokurist), Werner Ruploh jun., Werner Ruploh sen., Henning Rehbaum MdL, Reinhold Sendker MdB, Markus Höner, Resi Gerwing und Rudolf Goriss
Beckum. Bereits vor zwei Jahren war der heimischen Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) der Einladung der Firma Ruploh zum Fachgespräch und zur Betriebsbesichtigung gefolgt. Im Mittelpunkt des Gespräches standen damals die Wettbewerbsverzerrungen für das Speditionsgewerbe durch die Konkurrenz aus Osteuropa und die damit verbundene Forderung zur Änderung des Fahrpersonalgesetzes. Jetzt konnte Reinhold Sendker liefern: Gemeinsam mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Henning Rehbaum (Albersloh), Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtages NRW, vermeldete der Westkirchener Verkehrspolitiker jetzt die gewünschte Änderung bei der „Lenk- und Ruhezeit Regelung“:

„Dafür habe ich mich in den letzten Jahren in Berlin massiv eingesetzt. Ich freue mich, dass wir die Änderungen jetzt auf Initiative des Parlamentes durchsetzen konnten. Wir leisten mit dieser Gesetzesänderung einen wichtigen Beitrag für bessere Arbeitsbedingungen und gegen modernes Nomadentum auf unseren Autobahnen. Insbesondere Fahrer aus Osteuropa leben bisher teilweise über Wochen ausschließlich in ihren Fahrzeugen. Der Deutsche Bundestag hat klargestellt, dass die regelmäßige wöchentliche Ruhezeit nicht im Fahrzeug verbracht werden darf. Wochen- oder gar monatelanges Leben im LKW ist jetzt eindeutig unzulässig. Das ist eine gute Nachricht für die heimische Wirtschaft, die Fahrer und die Situation auf unseren Rastplätzen.“
 
Weitere Themen des Gespräches mit den Geschäftsführern Werner Ruploh Senior und Werner Ruploh Junior waren der im Dezember verabschiedete Bundesverkehrswegeplan. Die Forderung nach einer zügigen Umsetzung der Ortsumgehungen in Neubeckum und Ennigerloh standen dabei im Vordergrund. Auch das Thema der Kontrolle der Mindestlöhne im internationalen Speditionsgewerbe wurde erörtert, ebenso wie der Einsatz der Lang-LKWs.  Hier hat das Bundesverkehrsministerium nach erfolgreicher Erprobungsphase eine Änderungs-Verordnung zur Überführung des Lang-Lkw in den streckenbezogenen Regelbetrieb verkündet. „Der Lang-Lkw ist praxistauglich. Er ist sicher und spart Sprit. Zwei Lang-Lkw ersetzen drei herkömmliche Lkw. Weniger Fahrzeuge bedeuten auch weniger Emissionen“, zeigte sich Sendker abschließend hocherfreut.

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