„Ich werde mich weiter für den Bau der B-475n einsetzen“

Reinhold Sendker zu Gast bei Bürgermeister Berthold Lülf

(v.l.) Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales, Hans Günther Ermer, Bürgermeister Berthold Lülf, Reinhold Sendker MdB und CDU-Fraktionschef Guido Gutsche.
(v.l.) Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales, Hans Günther Ermer, Bürgermeister Berthold Lülf, Reinhold Sendker MdB und CDU-Fraktionschef Guido Gutsche.
Ennigerloh. „Reinhold Sendker ist immer ein gern gesehener Gast im Ennigerloher Rathaus“, erklärte jetzt Bürgermeister Berthold Lülf beim Zusammentreffen mit dem heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) sowie Ennigerlohs CDU-Fraktionschef Guido Gutsche. Neben lokalpolitischen Themen ging es auch um aktuelle Geschehnisse auf Bundesebene. Natürlich stand dabei der mögliche Bau der B 475n im Fokus des Gesprächs.

„Ich werde mich weiter für den Bau der B 475n einsetzen“, machte Reinhold Sendker deutlich, der sich seit vielen Jahren immer wieder für den Bau der Straße stark gemacht hat und dies auch weiterhin tun wolle. Sowohl Bürgermeister Lülf als auch Bundespolitiker Sendker waren sich einig, dass die Realisierung des Projektes für die Region notwendig sei und man auch weiterhin daran festhalten müsse. Wie es mit der geplanten Umgehungstraße dennoch weitergehe, sei offen, so Sendker. Durch den EU-Artenschutz verdoppelten sich die Kosten für den Bau vermutlich nahezu. Derzeit würde der Nutzen-Kosten-Vergleich neu gewichtet und somit sei das Ergebnis noch abzuwarten.

Ebenfalls ein wichtiges Thema aus kommunaler Sicht waren die steigenden Kosten im Bereich der Sozialleistungen. Hierbei machte Sendker deutlich, dass mit der Übernahme der Grundsicherung im Alter durch den Bund, die größte Kommunale Entlastung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stattgefunden habe. Für die Kommunen im Kreis würde dies eine Entlastung von über 8 Millionen Euro bereits in diesem Jahr und weitere 12,5 Millionen Euro ab 2014 bedeuten.

Abschließend wurde auch die künftige Entwicklung der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) diskutiert. Sendker erklärte, dass der Bund erstmals ca. 25 Millionen Euro für nicht bundeseigene Schienennetze bereitstellen würde, wodurch auch die WLE profitieren könnte. Diese Entwicklung begrüßte Bürgermeister Berthold Lülf, der auch Mitglied im Aufsichtsratsmitglied der WLE ist: „Ich kann das nur nochmal unterstreichen“.

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